Automatisierung verdrängt Jobs – das ist die eine Seite. Die andere: Sie schafft auch völlig neue Tätigkeitsfelder, von denen viele vor fünf Jahren noch niemand gesprochen hat. Wer heute über berufliche Zukunft nachdenkt, sollte nicht nur auf Wegfall schauen, sondern auf Wandel. Denn genau hier entstehen Chancen – besonders für Menschen, die offen für Veränderung und Weiterentwicklung sind.


Warum Automatisierung nicht das Ende bedeutet

Routinejobs verschwinden. Aber: Systeme, Roboter und KI müssen entwickelt, betreut, erklärt, überprüft werden. Genau hier setzen neue Berufsbilder an – oft mit Schnittstellen zu Mensch, Technik und Kommunikation. Viele dieser Jobs sind interdisziplinär und bieten Quereinsteigern neue Perspektiven.


Neue Jobs, die durch Automatisierung entstanden sind (und weiter entstehen)

1. Prompt Engineer

Texteingaben für KI-Systeme wie ChatGPT werden zu einer eigenen Disziplin. Firmen suchen Fachleute, die wissen, wie man Systeme „füttert“, um gute Ergebnisse zu erhalten.

2. AI Trainer / Datenannotierer

KI muss lernen – und braucht dazu strukturierte Daten. Menschen markieren Bilder, bewerten Texte oder helfen der KI, Sprache besser zu verstehen.

3. Robotics Coordinator

In Lager, Pflege oder Produktion werden immer mehr Roboter eingesetzt. Jemand muss sie betreuen, konfigurieren und im Teamablauf integrieren.

4. Automation Designer / Workflow Engineer

Fachleute, die analysieren, wo Prozesse automatisiert werden können – und diese technisch wie organisatorisch umsetzen.

5. Ethik- und KI-Berater

Wo Maschinen mitentscheiden, braucht es Menschen, die über Fairness, Datenschutz und Verantwortung wachen – z. B. in Personalabteilungen oder Behörden.

6. Virtual Reality Coach / Lernumgebungsdesigner

VR- und AR-Anwendungen werden zunehmend im Training und der Weiterbildung eingesetzt. Dafür braucht es kreative und didaktisch versierte Entwickler:innen.


Was das für Arbeitsuchende und Umsteiger bedeutet

Die neuen Berufe setzen nicht zwingend jahrelange Ausbildung voraus. Viele Skills können in kurzen, gezielten Weiterbildungen erlernt werden – kombiniert mit einem klaren Profil und Beratung. Genau das bietet Nexara: Unterstützung beim beruflichen Umstieg, Quereinstieg oder bei der Neupositionierung.


Worauf es jetzt ankommt:

  • Technikoffenheit statt Perfektion
  • Mut zur Spezialisierung
  • Interdisziplinäres Denken (z. B. Technik + Kommunikation)
  • Kontinuierliches Lernen – Micro-Zertifikate und modulare Weiterbildungen
  • Sinn & Verantwortung – viele neue Jobs verbinden Technik mit gesellschaftlichem Nutzen

Fazit: Die Jobs von morgen sind schon da

Automatisierung ist kein Jobkiller – sondern Jobwandler. Wer den Wandel versteht und bereit ist, sich weiterzuentwickeln, kann heute Berufe ergreifen, die Zukunft gestalten. Nicht morgen – jetzt.

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